Saatgutgarten
Der Saatgutgarten (www.saatgutgarten-chemnitz.de) unterstützt uns dieses Jahr mit dem Sonnenblumenprojekt 2025. Dort läuft die Organisation der Pflanzgefäße, Erde sowie das Saatgut.
Auszug aus der Webseite:
Der Verein Nachhall e.V. möchte mit dem Projekt “Saatgutgarten” einen Beitrag zum Umwelt- und Naturschutz in der Region leisten. Mit Hilfe des Saatgutgartens ist es möglich, aktiv einen Beitrag zur Erhaltung von Pflanzen und Tierarten, sowie zum Schutz von einheimischen Biotopen zu leisten. Ziel ist es, die Artenvielfalt in der Region Chemnitz zu erhalten, den Grünverbund zu stärken.
Um die Ziele umzusetzen und die Artenvielfalt zu fördern, ist es erforderlich, den typischen Einheitsrasen aufzuwerten, da dieser nur eine sehr geringe Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren ermöglicht. Hierzu soll gebietsheimisches (autochthones) Saatgut produziert werden. Durch den Saatgutgarten besteht die Möglichkeit, zertifiziertes Saatgut von einheimischen Pflanzenarten zu gewinnen und daraus eine “Chemnitzer Wiesenmischung” entstehen zu lassen.
Mögliche Anwendungsbereiche der Wiesenmischung:
- Aufwertung vorhandener Grünflächen und Parkanlagen
- Renaturierung von Brachflächen
- Renaturierung von Ausgleichsflächen des Autobahnbaus
Durch die Verwendung von einheimischem Saatgut und die dadurch entstehenden artenreichen Wiesenflächen wird ein idealer Lebensraum für die Symbiose zwischen einheimischen Pflanzen und Tieren geschaffen. Zusätzlich dient der Saatgutgarten als Angebot im Bereich der Umweltbildung für Kinder, Jugendliche und Familien. Und darüber hinaus der Erholung und Aufwertung des Stadtteils Chemnitz-Sonnenberg.
Mit dem Aufbau des Gartens, war der Grundstein zur Umweltbildung gelegt. Von Beginn an fanden sogenannte “Zaungespräche” mit interessierten Bürgern statt. Kindergartengruppen, Schulklassen und verschiedene Naturschutz AG´s nutzten unser Angebot zu einer Führung. Im Rahmen des Sachkundeunterrichts wurde den Schulklassen das Arbeiten an Nist-kästen und Insektenhotels geboten, wobei die Kinder intensiv den Einsatz von Naturmaterialien kennenlernten. Es wurden Schülerpraktikas absolviert, Interesse zeigten dabei auch Schulen außerhalb des Stadtteils Sonnenberg.